Jenseits etablierter Ordnungen sowie in Konfrontation mit dem Unerwarteten und Unkontrollierbaren enthüllt sich das kommunikative und innovative Potential des Kunstwerks. Aspekte des Unvollendeten, des Fehlerhaften oder des Zufälligen nehmen zentrale Funktionen innerhalb des gestalterischen Prozesses ein – Scheitern dient als Medium, als Methode und als Metapher gleichermaßen für die Produktion wie die Rezeption von Kunst.
Mit der Betonung der generellen Differenz von Entwurf und Ergebnis, Konzept und Werk, mit der Dokumentation und Präsentation von Scheiternsprozessen, zeigte sich einst der radikale Anspruch eines für bildwürdig erklärten Scheiterns. Hat künstlerisches Scheitern heute diesen Alternativcharakter eingebüßt? Ist Scheitern mittlerweile selbst zum Scheitern verurteilt oder lässt sich möglicherweise gerade heute mit einer Ästhetik des Scheiterns eine überzeugende Gegenstrategie zu herrschenden Weltbildern formulieren?
Anhand unterschiedlicher Positionen einer überwiegend jüngeren Künstlergeneration untersucht die Ausstellung „No Matter. Scheitern und Kunst“ das Verhältnis der gegenseitigen Abhängigkeit, welches Kunst und Scheitern prägt und fragt nach dem gegenwärtigen Interesse an Phänomenen des Scheiterns. Die für die Ausstellung versammelten Künstler demonstrieren dabei auf humorvolle, analytische und suggestive Weise je individuell differenzierte Strategien im Umgang mit künstlerischen, alltäglichen und existentiellen Fallstricken und fordern zur kritischen Auseinandersetzung mit den Formen, den Chancen und den Konsequenzen von Fehltritten, Versagen und Irrtümern in der Kunst wie im Leben heraus.
Anhand unterschiedlicher Positionen einer überwiegend jüngeren Künstlergeneration untersucht die Ausstellung „No Matter. Scheitern und Kunst“ das Verhältnis der gegenseitigen Abhängigkeit, welches Kunst und Scheitern prägt und fragt nach dem gegenwärtigen Interesse an Phänomenen des Scheiterns. Die für die Ausstellung versammelten Künstler demonstrieren dabei auf humorvolle, analytische und suggestive Weise je individuell differenzierte Strategien im Umgang mit künstlerischen, alltäglichen und existentiellen Fallstricken und fordern zur kritischen Auseinandersetzung mit den Formen, den Chancen und den Konsequenzen von Fehltritten, Versagen und Irrtümern in der Kunst wie im Leben heraus.